Die Herbergsgeschichte
Es schneit, es schneit, es schneit. Da gehen zwei arme Leut‘. Sie kommen vor ein großes Tor, da schaut ein dicker Wirt hervor.
„Guten Tag, guten Tag, was wünschen Sie?“
„Ein Bett, ein Bett, bis morgen früh.“
„Habt ihr denn Geld?“
„Oh nein, oh nein.“
„Dann dürft ihr nicht ins Haus herein!“
Es schneit, es schneit, es schneit. Da gehen zwei arme Leut‘. Sie kommen vor ein großes Tor, da schaut eine dicke Wirtin hervor.
„Guten Tag, guten Tag, was wünschen Sie?“
„Ein Bett, ein Bett, bis morgen früh.“
„Habt ihr denn Geld?“
„Oh nein, oh nein.“
„Dann dürft ihr nicht ins Haus herein!“
Es schneit, es schneit, es schneit. Da gehen zwei arme Leut‘. Sie kommen vor ein kleines Tor, Ochs und Esel schaun hervor.
„Iah, Iah, muh, muh, kommt herein, hier habt ihr Ruh!“
Es schneit, es schneit, es schneit. Da stehn zwei arme Leut‘. Sie gehen in den Stall hinein.
Der Schnee hört auf zu schnein.
Jetzt kommen alle Engel, die fliegen auf das Dach.
Jetzt kommen alle Schafe und die Hirten hinten nach.
Die Engel freuen sich und singen, die Schafe freuen sich und springen.
Halleluja, bäh, bäh!
Halleluja, bäh, bäh!
